Wie im Teil zwei dieser "Trilogie" berichtet, sind wir - anstatt wie alle anderen der Reisegruppe von Dubai zu den Malediven zu fliegen - unfreiwillig etwas länger am Flughafen Dubai verblieben! Obwohl wir durch mein Ungeschick mit 14 Stunden Verspätung abhoben, fehlte uns gegenüber unserer Reisegruppe nur eine Übernachtung, die wir eben nicht im Bett, sondern am Flughafen in Dubai und im Flugzeug verbrachten! Gegen 08:00 Uhr landeten wir endlich am Flughafen in Male', der Haupstadt der Malediven!
Außerdem gibt es auf der Insel das „Lohis Surf Camp“. Es liegt südseitig, wo es keinen Strand gibt, sondern sich hinter einer Kaimauer hohe Wellen brechen, die Surfer anziehen. Auch dort gibt es Doppelbungalows, die den Surfern vorbehalten sind.
Die Insel
Das 4-Sterne-Resort Adaaran Select Hudhuran Fushi liegt auf der wunderschönen Insel Lhohifushi im Nord-Malé Atoll, die nur 800 x 400 Meter misst! Nur 19 km vom Internationalen Flughafen Malé entfernt, ist die Anreise mit dem Speedboot in 30 Minuten besonders schnell und unkompliziert. Das Resort erscheint wie eine versteckte Oase umgeben von tropischer Vegetation direkt am feinen, weißen Sandstrand und lässt dich in eine tropische Urlaubswelt eintauchen.
Gegen 09:00 Uhr landeten wir an der Bootsanlegestelle, wo wir mit landesspezifischer Freundlichkeit empfangen wurden! Weiter ging es zur Rezeption, die als offener Bereich gestaltet ist und dessen Boden aus Sand besteht! In der Folge wurden alle Neuankömmlinge von der Leiterin des Ressorts mit einem Erfrischungsgetränk und wertvollen Informationen versorgt! Dann ging es zu unserem Quartier.
Wohnen
Es gibt auf der Insel mehrere Wohn-Möglichkeiten: Garden-Villa, Beach-Villa und Ocean-Villa, wobei wir uns bereits vorab für die Deluxe Beach-Villa entschieden. Die Begründung lag darin, dass diese (nicht wie die Garden-Villas) sehr nahe am Strand liegt (ca. 20m). Gegen eine Ocean-Villa entschieden wir uns, weil wir den Schutz der Bäume suchten. Hinzu kam, dass wir sehr nahe am Zentrum wohnten und Speisesaal, Rezeption usw. sehr leicht erreichbar waren.
Die schmucke Villa ist innen groß und geräumig, das Badezimmer außergewöhnlich. Dies deshalb, weil sich der Raum außerhalb befindet. Aber natürlich geschützt innerhalb einer Mauer, aber halt ohne Dach, ausgenommen der Bereich um das Waschbecken. Vor dem Häuschen gibt es eine Terrasse von der man bereits zum Meer blicken kann
Außerdem gibt es auf der Insel das „Lohis Surf Camp“. Es liegt südseitig, wo es keinen Strand gibt, sondern sich hinter einer Kaimauer hohe Wellen brechen, die Surfer anziehen. Auch dort gibt es Doppelbungalows, die den Surfern vorbehalten sind.
Kulinarik
Die Vielfalt an Restaurants und Bars auf der Insel ist groß. Es gibt nicht nur ein Internationales Buffet-Restaurant namens "Banyan", sondern auch das "Sunset-Restaurant", wo man aber einen Platz reservieren musste. Die breite Palette an Speisen (im Banyan) ging von westlicher Küche bis hin zum eigenen Bereich für landesspezifische Köstlichkeiten! Wer da nichts fand war selbst schuld!
Den Tag ließen wir stets in einer der vier Bars ausklingen, wobei es schon sehr gewöhnungsbedürftig war, dass die Dunkelheit bereits um 18:00 Uhr Ortszeit begann. Dafür war es umso romantischer!
Sport & Freizeit
Als älteres Ehepaar waren wir natürlich zur Erholung hier, aber auch um andere Regionen kennenzulernen. Für die Sportler gibt es hier tolle Angebote, speziell aber für Surfer und Taucher, die hier ein Paradies vorfinden! Das Hausriff ist perfekt zum Schnorcheln geeignet und lässt dich einen Blick auf die bunte und faszinierende Unterwasserwelt werfen. Anfänger und erfahrene Schnorchler kommen hier gleichermaßen auf Ihre Kosten. Und Profis können sich auf einige der schönsten Tauchplätze der Welt freuen, die unweit des Resorts liegen und mühelos erreichbar sind. Der Dive Point ist dabei die ideale Anlaufstelle.
Am Strand und im Meer
In unserem Fall war das so: Ca. 20 Meter von der Villa entfernt liegt der weiße Strand und dahinter das tiefblaue und sehr klare Meer. Die Bäume bieten umfangreichen Schatten, zudem gibt es genug (kostenlose) Liegen. Das Meer hatte angenehme Temperaturen, Im flach abfallende Sandboden gibt es dazwischen auch Steine, unzählige Fische und anderes Getier, wie z.B. Rochen und eine kleine und auch harmlose Hai-Art. Badeschuhe sollten auf jeden Fall angezogen werden. Keine Sorge, die tun nichts, waren aber für uns Mitteleuropäer sehr ungewöhnlich!
Unsere Aktivitäten
Wie bereits angedeutet, ging es bei uns vorwiegend um den einzigartigen Genuss, auf dieser Insel sein zu können. Wir genossen den Tag und natürlich auch die milden Abende. Die Spaziergänge hielten sich von der Entfernung her in Grenzen, zumal ein Rundgang nach ca. zwei Kilometer beendet ist.
Da es an der Rezeption immer wieder verschiedene Angebote gab, buchten wir einmal einen Rundgang durch die Bananen-Plantage, die aber auch andere Pflanzen beherbergt. Eine besondere Attraktion war der Delphin-Ausflug, bei dem es tatsächlich Delphine zu sehen gibt, die (mittels Echolot) zielsicher angesteuert werden!
Fazit!
Zu Beginn der Reise dachten wir, dass die kleine Insel wohl wenig zu bieten hat und wir wahrscheinlich über das Bücherlesen kaum hinaus kommen. Es kam anders! Jeder Tag war aufregend und von Langeweile keine Spur. Es gibt genug Angebote zum Zeitvertreib, aber auch so ist man "einfach hier sein" positiv überrascht! Hervorzuheben ist die Freundlichkeit der Menschen, die Sauberkeit an der täglich viele Helferlein arbeiten, aber auch die Essens-Vielfalt, die Tierwelt im Wasser und in der Luft. Hinzu kam, dass das Wetter zum Großteil in Ordnung war, was im indischen Ozean nicht immer der Fall ist. Der Aufenthalt war ein Traum und ein wunderbarer Abschluss unserer großen Reise!
Hier noch ein paar Impressionen!