Mittwoch, Juli 9

Wie war die Reha?

Klinikum Malcherhof
Am 12. Juni des Jahres war es wieder einmal so weit, eine Reha stand am Programm und diesmal wieder im Klinikum Malcherhof in Baden bei Wien. Warum? Weil mich einerseits seit 2011 das Rheuma plagt, andererseits aber seit meiner schweren Erkrankung im Jahr 2023 noch immer massive Probleme im Bewegungsapparat habe. Nachdem beide Erkrankungen zu den Schwerpunkten des Klinikums zählen und ich bereits gute Erfahrungen habe, war die Auswahl logisch und richtig! Auch die Stadt Baden hat mir bisher stets gut gefallen, zeichnet sie sich doch als lebhafte Stadt mit unzähligen Veranstaltungen, ehrwürdigen Bauten (aus der Kaiserzeit), schönen Parkanlagen und tollen Wanderwegen aus!

Pause beim Nordic Walking
Wie erwähnt lag das Hauptproblem im Bewegungsapparat, wodurch in der Therapie sehr viel an der Stabilität und dem Muskelaufbau gearbeitet wurde. Hier in Gruppen, aber auch in Einzelbehandlungen mit Physiotherapeuten. Des weiteren gab es Elektro- und Wasserbehandlungen, wobei gerade Letzteres sehr effizient und wohltuend empfand. Sehr überrascht war ich, dass man mich auch mehrmals auf das Laufband stellte, zumal ich mich beim letzten Mal in der Gailtalklinik Hermagor kaum bewegen konnte und von allen Seiten angeschnallt war. Aber auch diese Therapie gab mir Selbstvertrauen in der Bewegung. Dennoch, die Stabilitätsübungen waren für mich durchgehend eine massive Herausforderung, die ich nur schwer meistern konnte. Aber das Ziel war ja, meinen Ist-Stand zu bewahren und die eine oder andere Verbesserung zu erzielen und ich denke, das ist gelungen! Auch deshalb, da ich außerhalb der Therapien viel unterwegs war. Und obwohl ich zumeist mit Gehstock oder Nordic-Walking-Stöcken unterwegs war, ein Sturz im unwegigen Gelände war unvermeidlich!

Doblhoffpark & Rosarium

Auch außerhalb der Behandlungen bot der Aufenthalt in der Kur- und alten Kaiserstadt viel Abwechslung. Erfreulich war, dass mich meine Frau an meinem Geburtstags-Wochenende besuchte. Sie kam mit dem Zug bis Wiener Neustadt, wo ich sie am Samstag abholte und am Sonntag wieder zurückbrachte. Ich zeigte ihr u.a. mein Quartier, die Stadt sowieso und natürlich den Doblhoffpark mit Rosarium und natürlich auch den Kurpark. Den Abend genossen wir beim Heurigen Schwertführer in Sooß.

Baden in Weiß und ich mittendrin
Zu erwähnen ist auch, die Anzahl der vielen Veranstaltungen, die es regelmäßig in Baden gibt. So auch die permanente Bilderausstellung vieler bekannter Fotografen, die an den verschiedensten Orten der Stadt zu sehen waren. Sehr toll fand ich "Baden in Weiß", als sich am letzten Juni-Wochenende 1000ende Menschen in der Stadt trafen. Würde sagen, da waren knapp 100% der Menschen wirklich in weiß unterwegs und hatten gute Laune. Die Geschäfte hatten in der Innenstadt alle geöffnet und viele Bands geigten ordentlich auf! Auch der "Badener Stadtlauf" brachte 100erte TeilnehmerInnen, wie auch die vielen Konzerte, die es regelmäßig zu bestaunen gab!
Radpartie zum Helenental

Erfreulich war auch, dass mich meine - in Mödling wohnende - Cousine Irun mit Mann während meines Aufenthaltes besuchte. Ich selbst bummelte abends öfter in die Stadt (auch um ein gutes Eis zu genießen oder einzukaufen), ging mehrmals mit den Nordic-Walking-Stecken in den Wald und buchte einmal sogar ein Leihfahrrad. Mit diesem fuhr ich ins Helenental, aber nur so lange, bis es aufwärts ging, da ich dies mangels Stabilität nicht kann! Viele Rehapatienten nutzten auch die Möglichkeit am Abend den einen oder anderen Heurigen aufzusuchen, einige sogar jeden Tag! Ich wiederum suchte die Ruhe und Erholung und genoss diese in vollen Zügen. So war ich abends bald wieder im (ruhigen) Zimmer und las dabei auch einige Bücher.

BK Dr. Stocker ehrt Wolfgang Puck
Ein absolutes Highlight gab es am 30. Juni! Mein Jugendfreund Wolfgang Puck wurde an diesem Tag das "Silberne Ehrenzeichen der Republik Österreich" vom Bundeskanzler Dr. Christian Stocker überreicht und ich war dazu eingeladen! Erfreulicherweise gab mir die Leitung des Malcherhofes einen Freigang bis 22:30 Uhr, den ich gerne nutzte. Der war auch notwendig, da der geehrte nach der Überreichung zum Dinner in das Palais Coburg geladen hatte!

Wolfgang Puck & Reinhard
Die Feier fand in einem überschaubaren Rahmen im Bundeskanzleramt in Wien statt, wobei Wolfgang mit der ganzen Familie kam. Zusätzlich einige Freunde, Geschäftspartner und Politiker, wie auch der ehemalige Bürgermeister, Dr. Michael Häupl, der auch die Laudatio hielt! Aus St. Veit mit dabei auch Redakteur und Freund Peter Pugganig, der dazu einen Bericht (hier) verfasste!
Im Coburg konnte ich leider nicht bis zum Schluss bleiben, da die verbleibende Zeit dies nicht zuließ. Der Teil, den ich miterleben konnte war aber sehr feudal, angenehm und harmonisch. Besonders Wolfgang überraschte mich positiv, da er sich ehrlich über mein Erscheinen freute und sich mir gegenüber auch äußerst freundschaftlich verhielt!

Guter Eiskaffee zum Abschied
Alles in allem ging es mir in den drei Wochen sehr gut
, nur die Hitze während dieser Zeit war sehr ungewöhnlich und die Temperaturen tropisch! Erfreulich war, dass ich meine Reha-Ziele, dank der tollen TherapeutInnen und sehr guten Behandlungen, erreicht habe. Das war gut und wichtig und gab mir das Vertrauen das Leben zwar eingeschränkt, aber dennoch gut und einigermaßen Selbstbestimmt leben zu können. Den Leitspruch des Malcherhofes "Rehabilitation auf Top-Niveau" kann ich nur unterstreichen. Vielen Dank an alle!

Samstag, März 29

Wolfgang Puck, der bodenständige Superstar!

Es kommt im Leben eines normalen Bürger nicht oft vor, auf einen Superstar zu treffen. Ich hatte kürzlich die Möglichkeit dazu und der Grund dazu ist eigentlich recht banal! Denn Wolfgang Puck, von dem hier die Rede ist, war in jungen Jahren ein Schulkollege von mir. Hinzu kommt, dass ich nach wie vor Kontakt mit ihm pflege! Sein unglaublicher Lebens- und Erfolgsweg sollte hinlänglich bekannt sein, daher gibt es über sein Wirken nachfolgend nur einen kurzen Ausschnitt aus einem Artikel von Rolling Pin:

Der Weg vom motivierten Kärntnerbuam hin zum alles überstrahlenden Celebrity-Koch und internationalen Businessman begann für den Starkoch aber ganz klassisch – mit einer Kochlehre in Kärnten. Danach zog es ihn auch schon in die Ferne – in die feinsten Gourmettempel, die Paris zu bieten hat. Das war dem Weltenbummler aber noch nicht genug, er wollte den amerikanischen Traum leben. In Indianapolis sammelte der damals 24-Jährige erste Erfahrungen als Küchenchef. Mit 25 dann der Start in Hollywood: Aus dem Ma Maison machte er den besten In-Schuppen der Stadt; ein Magnet für die Reichen und Schönen Kaliforniens, mit Wolfgang Puck als Hauptattraktion.

1982 eröffnete er sein legendäres Spago in Beverly Hills. Von da an erarbeitete er sich einen Ruf als internationale Gastro-Legende und Botschafter für gesunde Küche mit österreichischen Wurzeln. Und eines steht fest: Puck bekocht nicht nur Stars, er ist auch selbst schon einer. Ein Stern am Walk of Fame in Los Angeles, ein Auftritt als Zeichentrickfigur in den Simpsons und zahlreiche Auszeichnungen sprechen für sich. Und für ihn.

Wolfgang Puck & Reinhard Huber
Viele, lange Jahre wurde Wolfgang Puck von den Verantwortlichen seiner Heimatstadt St. Veit an der Glan ignoriert. Aber vor allem der bekannte Journalist Peter Pugganig, der Puck stets auf den Fersen war, ließ in dieser Angelegenheit nie locker und berichtete immer wieder von dessen Erfolgen. Erst unter der Führung des Bürgermeisters Martin Kulmer war es dann so weit, der Erfolgskoch und berühmteste Sohn der Stadt wurde am 29. März 2025 geehrt. Zu diesem Anlass erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der Stadt St. Veit (inklusive Eintragung in das Goldene Buch) und das Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten. Als bleibende Erinnerung wurde außerdem ein Platz in Hörzendorf (unweit seines Elternhauses) in den "Wolfgang-Puck-Platz" benannt!

Ehrung mit Frau, Schwester und Bgm Kulmer
Es war eine sehr stimmige und auch sehr gut organisierte Feier, der natürlich die engsten Familienmitglieder genauso beiwohnten, wie viele Stadtpolitiker und Freunde. Neben Bürgermeister Kulmer war auch der Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser unter jenen Personen, die die Ehrungen vornahmen. Umrahmt wurde das Fest von Darbietungen des Kindergartens in Hörzendorf und launig moderiert von Multitalent Seppi Rukavina. Der guten Stimmung konnte auch der Dauerregen nichts anhaben!

W. Puck im Kreis der Schulkollegen
Für mich selbst gab es nach 2019 (anlässlich unserer beiden Geburtstage) ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Mitschüler, zu dem ich immer wieder (und seiner Schwester Christine im Besonderen) Kontakt halte. Ein Highlight war aber, dass ich in Abstimmung mit ihm und der Stadt St. Veit etliche Schulkollegen in die Feier einbinden konnte, die ihn allesamt seit der Schulzeit nie mehr gesehen haben. Die Freude war daher riesengroß, auch deshalb, weil wir doch auch Zeit für Gespräche und Erinnerungsfotos hatten!

Auch nach einiger Zeit bin ich noch immer schwer beeindruckt von diesem Ereignis, dem auch meine Frau beiwohnen konnte. Der Mensch Wolfgang Puck war gut gelaunt, sprach tiefsten Kärntnerdialekt (O-Ton: "I konn jo ka deutsch") und nahm durch seine Natürlichkeit, Herzlichkeit und Bodenständigkeit alle in seinen Bann. Seine Ausstrahlung ist unglaublich und seine Familie liebenswert! Ich bin sehr dankbar, diesen außergewöhnlichen Menschen persönlich zu kennen!

Nachfolgend ein ganz persönliches Video mit einem kleinen Zusammenschnitt des Ereignisses aus meiner Sicht (Quellen: Puls 4, Servus TV, ORF, Stadt St. Veit, Peter Pugganig, Anton Wieser, eigen)

Dienstag, Februar 11

Marathon des Lebens 5 - "Wie geht's dir Reinhard?"

Zwei Jahre, nachdem mich das Schicksal in der ersten Jahreshälfte 2023 arg gebeutelt und die schlimmste Zeit meines Lebens beschert hat, darf man mir den Blick zurück, wie auch jenen in die Gegenwart gestatten. Gleich vorweg, das Posting wird durchwegs positiv! 

Ende März 23, erste Bewegungsübungen
Das hat schon einmal damit zu tun, dass ich scheinbar ein Kämpfer bin, was mir in diesem Ausmaß gar nicht bewusst war. Rückblickend darf mit Stolz behaupten, mich nie aufgegeben zu haben! Natürlich gab es immer wieder in Phasen der Verzweiflung. Überhaupt in der Zeit vor meinem Totalausfall, in der ich schon so geschwächt war, dass ich mich kaum mehr bewegen konnte. Nach meinem künstlichen Tiefschlaf (Mitte März 2023) war es dann besonders schlimm, als ich nach und nach aufwachte, keine Ahnung hatte was los war und irgendwann feststellen musste, dass ich alleine nichts mehr konnte. Weder atmen, schlucken und bewegen schon gar nicht mehr. Ich war also zu 100% auf fremde Hilfe angewiesen. Es dauerte eine Weile, bis ich das alles realisierte!

Klinikum Klagenfurt, im Rollstuhl
Ab dann gab es allerdings nur mehr ein Ziel, sobald wie möglich so gesund wie möglich zu werden!
Dabei half mir die Überstellung in die "Interne Reha" des Klinikums Klagenfurt. Ich traf auf Menschen die mir halfen mein persönliches Ziel zu erreichen. Allen voran die Physiotherapeut:innen Marianne und Jakob! Speziell meine ersten fünf Schritte mit Marianne waren unvergesslich und die späteren fünf Meter (mit Spezialrollator) mit Jakob schon gar nicht! Mit verantwortlich für meine Gesundung waren natürlich auch die behandelnden Ärzte (unter Oberarzt Dr. Kohlfürst) und die Pfleger:innen unter der Obhut der Stationsschwester Martina. All diese Anstrengungen hätten ohne meine wunderbare Familie nicht funktioniert, diese haben erst den Sinn dieser teils unmenschlichen Anstrengungen gegeben. Meine Frau Elisabeth und meine beiden Töchter Karin und Iris haben mir ihre ganze Kraft und Liebe geschenkt!
Hermagor, Zirkeltraining

Ein weiterer wichtiger Schritt war dann die Überstellung in die Reha zur Gailtal-Klinik in Hermagor, wo ich auf die Physiotherapeutin Christina traf, die ich schon vom Klinikum in Klagenfurt kannte. Bedingt dadurch kannte sie auch meinen Ehrgeiz und so forderte sie mich in der Folge recht ordentlich. Das Ergebnis war, dass ich stets über dem Plan war und sogar für das Wochenende um "Hausaufgaben" bat. Während es (zu) viele Patienten gab, die missmutig ihre Therapiepläne erfüllten (oder auch nicht), stets darüber klagten, dass nichts weitergeht, war ich voll motiviert. Das Ergebnis war dass ich Ende Juni meinen fünfmonatigen Aufenthalt in den verschiedensten Krankenhausanstalten hinter mir lassen konnte!

Nach einem Sturz auf die Schnauze
Doch wie ergeht es mir zu Hause im Eigenheim, in dem sich das Schlafzimmer noch dazu im Obergeschoss befindet?
In weiser Voraussicht hat meine Frau bereits ein Angebot für einen Treppenlift eingeholt. Bad und Klo hatten wir bereits im Jahr 2022 barrierefrei umgebaut! Mein Ehrgeiz und meine Sturheit ließen es nicht zu, dass ich technische Hilfe benötige. Außerdem habe ich in Hermagor so viel geübt, dass ich (am Geländer festhaltend) langsam aber sicher nach oben und auch wieder nach unten gehen konnte. Gehhilfen verschiedenster Art waren natürlich eine große Hilfe. Ich ging auch immer wieder nach draußen, wobei die fehlende Mobilität in Verbindung mit fehlender Kraft und Übermut doch zu etlichen Stürzen führte. Das besserte sich mit der Zeit! Geholfen hat mir auch, dass ich regelmäßige Physiotherapie in Anspruch nahm und in Stefanie Schweiger eine wertvolle Trainerin gefunden habe. Da ich im Zuge meiner Erkrankung ein schweres Trauma erlitten hatte nehme ich auch nach wie vor die Leistungen eine Psychologin in Anspruch.
regelmäßig am Hometrainer

Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich ohne regelmäßiges Training keine Möglichkeit habe mich so zu bewegen, wie ich es gerne hätte
. Speziell die Beine vom Knie abwärts und die Fußheber-Probleme machen mir nach wie vor zu schaffen. Meine Mobilität ist eingeschränkt, meine Schritte unsicher! Um dennoch so gehen zu können, wie ich derzeit gehe (oder noch besser?) ist regelmäßiges Training unumgänglich. Das bedeutet Zirkel- und Krafttraining! Das bedeutet weiters Training am Ergometer, regelmäßige Spaziergänge und Nordic-Walking. Versuche mit dem Rad zu fahren haben mir bisher nicht gut getan (Stürze), aber ich bleibe dran! Die Fortschritte stellen sich nicht mehr in der Intensität ein wie in der ersten Phase. Ich glaube aber fest daran, den einen oder anderen Schritt nach vorne machen zu können. Es braucht halt alles seine Zeit und Geduld ist nach wie vor erforderlich!

Wichtig ist, ich lebe mein zweite Leben mit Genuss und großer Freude. Ich habe die Möglichkeit weitestgehend ohne fremde Hilfe zu leben (ausgenommen an- und ausziehen). Mit meiner Familie und meiner Frau im besonderen machen wir sogar tolle Ausflüge und diverse Urlaube. Zuletzt auch einen schon lange verschobenen Traumurlaub nach Dubai und zu den Malediven.
Mit der richtigen Frau an meiner Seite

Ich genieße also das Leben mehr als vorher, nachdem mir bewusst wurde, wie schnell sich alles ändern kann. Was mir im Jahr 2023 widerfahren ist kann man, wenn man es nicht selbst erlebt hat, nicht beschreiben. Man kann es auch nicht verstehen, so wie ich es nicht konnte, bevor ich selbst erleben musste, dass mein Leben am seidenen Faden hing! Was ich daraus noch mitgenommen habe ist, dass es sich lohnt zu leben, auch wenn es scheint, dass die Welt aus den Fugen gerät. Mit mehr Freundlichkeit, Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber wäre schon viel erreicht. Hass, Missgunst haben uns noch nie weit gebracht, d

Ich schließe mit dem sinnvollen Werbespruch der Sparkassen - #glaubandich!
Und glaub daran, dass der Mensch in der Lage ist Grenzen zu verschieben!
Um abschließend die in der Überschrift gestellte Frage zu beantworten, danke - es geht mir gut!

Hier gibt es alle Folgen von "Marathon des Lebens!"

Montag, September 30

Urlaub Dubai & Malediven | Teil 3 - Malediven

Wie im Teil zwei dieser "Trilogie" berichtet, sind wir - anstatt wie alle anderen der Reisegruppe von Dubai zu den Malediven zu fliegen - unfreiwillig etwas länger am Flughafen Dubai verblieben! Obwohl wir durch mein Ungeschick  mit 14 Stunden Verspätung abhoben, fehlte uns gegenüber unserer Reisegruppe nur eine Übernachtung, die wir eben nicht im Bett, sondern am Flughafen in Dubai und im Flugzeug verbrachten! Gegen 08:00 Uhr landeten wir endlich am Flughafen in Male', der Haupstadt der Malediven!

Die Insel
Das 4-Sterne-Resort Adaaran Select Hudhuran Fushi liegt auf der wunderschönen Insel Lhohifushi im Nord-Malé Atoll, die nur 800 x 400 Meter misst! Nur 19 km vom Internationalen Flughafen Malé entfernt, ist die Anreise mit dem Speedboot in 30 Minuten besonders schnell und unkompliziert. Das Resort erscheint wie eine versteckte Oase umgeben von tropischer Vegetation direkt am feinen, weißen Sandstrand und lässt dich in eine tropische Urlaubswelt eintauchen.
Gegen 09:00 Uhr landeten wir an der Bootsanlegestelle, wo wir mit landesspezifischer Freundlichkeit empfangen wurden! Weiter ging es zur Rezeption, die als offener Bereich gestaltet ist und dessen Boden aus Sand besteht! In der Folge wurden alle Neuankömmlinge von der Leiterin des Ressorts mit einem Erfrischungsgetränk und wertvollen Informationen versorgt! Dann ging es zu unserem Quartier.

Wohnen
Es gibt auf der Insel mehrere Wohn-Möglichkeiten: Garden-Villa, Beach-Villa und Ocean-Villa, wobei wir uns bereits vorab für die Deluxe Beach-Villa entschieden. Die Begründung lag darin, dass diese (nicht wie die Garden-Villas) sehr nahe am Strand liegt (ca. 20m). Gegen eine Ocean-Villa entschieden wir uns, weil wir den Schutz der Bäume suchten. Hinzu kam, dass wir sehr nahe am Zentrum wohnten und Speisesaal, Rezeption usw. sehr leicht erreichbar waren.
Die schmucke Villa ist innen groß und geräumig, das Badezimmer außergewöhnlich. Dies deshalb, weil sich der Raum außerhalb befindet. Aber natürlich geschützt innerhalb einer Mauer, aber halt ohne Dach, ausgenommen der Bereich um das Waschbecken. Vor dem Häuschen gibt es eine Terrasse von der man bereits zum Meer blicken kann

Außerdem gibt es auf der Insel das „Lohis Surf Camp“. Es liegt südseitig, wo es keinen Strand gibt, sondern sich hinter einer Kaimauer hohe Wellen brechen, die Surfer anziehen. Auch dort gibt es Doppelbungalows, die den Surfern vorbehalten sind.

Kulinarik
Die Vielfalt an Restaurants und Bars auf der Insel ist groß. Es gibt nicht nur ein Internationales Buffet-Restaurant namens "Banyan", sondern auch das "Sunset-Restaurant", wo man aber einen Platz reservieren musste. Die breite Palette an Speisen (im Banyan) ging von westlicher Küche bis hin zum eigenen Bereich für landesspezifische Köstlichkeiten! Wer da nichts fand war selbst schuld!
Den Tag ließen wir stets in einer der vier Bars ausklingen, wobei es schon sehr gewöhnungsbedürftig war, dass die Dunkelheit bereits um 18:00 Uhr Ortszeit begann. Dafür war es umso romantischer!

Sport & Freizeit
Als älteres Ehepaar waren wir natürlich zur Erholung hier, aber auch um andere Regionen kennenzulernen. Für die Sportler gibt es hier tolle Angebote, speziell aber für Surfer und Taucher, die hier ein Paradies vorfinden! Das Hausriff ist perfekt zum Schnorcheln geeignet und lässt dich einen Blick auf die bunte und faszinierende Unterwasserwelt werfen. Anfänger und erfahrene Schnorchler kommen hier gleichermaßen auf Ihre Kosten. Und Profis können sich auf einige der schönsten Tauchplätze der Welt freuen, die unweit des Resorts liegen und mühelos erreichbar sind. Der Dive Point ist dabei die ideale Anlaufstelle.

Am Strand und im Meer
In unserem Fall war das so: Ca. 20 Meter von der Villa entfernt liegt der weiße Strand und dahinter das tiefblaue und sehr klare Meer. Die Bäume bieten umfangreichen Schatten, zudem gibt es genug (kostenlose) Liegen. Das Meer hatte angenehme Temperaturen, Im flach abfallende Sandboden gibt es dazwischen auch Steine, unzählige Fische und anderes Getier, wie z.B. Rochen und eine kleine und auch harmlose Hai-Art. Badeschuhe sollten auf jeden Fall angezogen werden. Keine Sorge, die tun nichts, waren aber für uns Mitteleuropäer sehr ungewöhnlich!

Unsere Aktivitäten
Wie bereits angedeutet, ging es bei uns vorwiegend um den einzigartigen Genuss, auf dieser Insel sein zu können. Wir genossen den Tag und natürlich auch die milden Abende. Die Spaziergänge hielten sich von der Entfernung her in Grenzen, zumal ein Rundgang nach ca. zwei Kilometer beendet ist.
Da es an der Rezeption immer wieder verschiedene Angebote gab, buchten wir einmal einen Rundgang durch die Bananen-Plantage, die aber auch andere Pflanzen beherbergt. Eine besondere Attraktion war der Delphin-Ausflug, bei dem es tatsächlich Delphine zu sehen gibt, die (mittels Echolot) zielsicher angesteuert werden!

Fazit!
Zu Beginn der Reise dachten wir, dass die kleine Insel wohl wenig zu bieten hat und wir wahrscheinlich über das Bücherlesen kaum hinaus kommen. Es kam anders! Jeder Tag war aufregend und von Langeweile keine Spur. Es gibt genug Angebote zum Zeitvertreib, aber auch so ist man "einfach hier sein" positiv überrascht! Hervorzuheben ist die Freundlichkeit der Menschen, die Sauberkeit an der täglich viele Helferlein arbeiten, aber auch die Essens-Vielfalt, die Tierwelt im Wasser und in der Luft. Hinzu kam, dass das Wetter zum Großteil in Ordnung war, was im indischen Ozean nicht immer der Fall ist. Der Aufenthalt war ein Traum und ein wunderbarer Abschluss unserer großen Reise!


Hier noch ein paar Impressionen!

Montag, September 9

Urlaub Dubai & Malediven | Teil 2 - "Terminal"

Terminal, das Original mit Tom Hanks
Der erste Versuch der Reise von Dubai zu den Malediven ging gründlich daneben und erinnert ein wenig an den Film namens "Terminal", in dem Tom Hanks am JFK-Flughafen in New York strandet. Bei uns gab es einen anderen Grund, warum wir länger als geplant am Flughafen in Dubai bleiben mussten. Und das kam so:

Wie im ersten Teil meines Reiseberichtes erzählt, gab es bei unserem Urlaub bekanntlich zwei Reisegruppen (eine aus Wien und unsere aus Salzburg) die dann vor Ort in eine zusammengeführt wurden. Die Flüge waren jedoch zu unterschiedlichen Zeiten! Während die Wiener Gruppe bereits am 02. Juli zu den Malediven weiterreiste, war unser Flug einen Tag später anberaumt! Am 3. Juli wurden wir um 08:00 Uhr vom Bus beim Hotel abgeholt, denn um ca. 10:00 Uhr sollte es für uns losgehen.
Beim Check in kein Durchkommen

Beim Check-in im Dubai-Airport konnte meine Frau erst im dritten Anlauf durch, da es anscheinend Probleme gab den Pass zu erkennen. Ich wartete und fotografierte sie dabei, ein vielleicht entscheidender Fehler, von dem wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts ahnten! Nachdem wir noch Zeit hatten bummelten wir noch durch Duty Free und die vielen Geschäfte, die es in diesem riesigen Flughafen gab und stärkten uns noch bei Kaffee und Kuchen. Bald war es an der Zeit zum Gate zu gehen, unser Flug wurde aufgerufen!

Wie immer fragte ich meine Frau nach Reisepass und Bordkarte, die meistens sie in Verwahrung hat. Diesmal jedoch nicht! Ich allerdings auch nicht!! Leichte Panik machte sich breit! Und obwohl wir meine Rucksack und die Handtasche meiner Frau durchsuchten, war nichts zu finden! Wir fragten beim Gate, ob wir dennoch mittfliegen können, zumal ich den Pass auch als PDF dabei hatte. NEIN, der muss physisch vorhanden sein, lautete die Antwort!

Bordkarte und Pass wieder gefunden!
Wir hatten nur mehr 15 Minuten bis zur "closed"-Meldung
, die Zeit rann uns davon! Nächster Schritt - Security! Ein freundlicher Mann bat uns noch einmal alle Taschen in Ruhe zu öffnen (Ruhe, der hat Humor!). Nichts! Während wir bereits wussten, dass der Flieger ohne uns zu den Malediven abhebt, gingen alle Stationen, wie Klo, Geschäfte und Kaffeehaus durch. Wieder nichts! Nach einer Stunde des Suchens kam die Meldung, dass Pass und Bordkarte beim Check-in gefunden wurden und dort abzuholen sind! Also habe ich während des Fotografierens beides wahrscheinlich weggelegt und vergessen! Wichtig ist aber, dass der Pass gefunden wurde, denn sonst hätte die Reise hier geendet. Jene am Flughafen begann aber genau jetzt!

Wir mussten zuerst einmal den Flug nach Male stornieren, der mit Fly Dubai, einer Tochter von Emirates, getätigt wurde. Bis das so weit war verging eine Ewigkeit, zumal wir ständig im Kreis geschickt wurden und das Englisch des, zumeist ausländischen (Inder, Chinesen), Bodenpersonals sehr hart und ziemlich unverständlich war. Immer wieder hieß es, zurück zum Start! Nächster Schritt, ein neuer Flug musste gebucht werden! Wieder ging die Suche los! Sehr viele Angestellte an den Schaltern waren zudem sehr unfreundlich! Irgendwann war es so weit und wir buchten einen Flug zum nächsten Urlaubsort um ca. 400,- Euro für beide Personen! der Preis ging in Ordnung, weil der Fehler außerdem bei mir lag!

Warten, warten & warten am Airport
So, der nächste Flug war allerdings um 03:00 Uhr des nächsten Tages. Ein Hotel buchen ergab keinen Sinn! So vertrieben wir die Zeit mit Kaffeehaus-Besuchen, in Gaststätten und auch, indem wir auf den harten Stühlen herumlungerten. Zum Zeitvertreib fuhren wir zwischendurch mit der Metro vom Flughafen bis zum anderen Ende der Stadt und wieder zurück. Auch wenn auf diesem Airport rund um die Uhr reger Betrieb herrscht, es dauerte, bis wir endlich erlöst waren!

Müde aber endlich im Flieger
Die Zeit wollte nicht und nicht vergehen, dennoch versanken wir zeitig in der Früh in den Stühlen des Flugzeuges! Obwohl es viel Platz in der Maschine gab, war an ein Schlafen nicht zu denken. Gegen 09:00 Uhr war es dann so weit, wir landeten ca. 24 Stunden nach dem Missgeschick in Male. Nachdem wir der Reiseleitung unsere Ankunft angekündigt haben, wurden wir am Flughafen empfangen und in eines der Schnellboote verfrachtet, die den Transfer zu den Inseln übernehmen (die Urlaubsgäste die zu den entfernteren Inseln wollen, werden vorwiegend in Wasserflugzeugen transportiert).

Mit Verspätung auf den Malediven
Endlich waren wir im Paradies angekommen! Nach der Begrüßung durch Angestellte und die Ressort-Leiterin des Adaaran Select Hudhuranfushi ging es bald in unser Strandhaus (ein Meerhaus wollten wir nicht), wo wir uns endlich unserer Kleidung entledigen (in der wir bereits knapp 30 Stunden steckten) und frisch machen. Versäumt hatten wir gegenüber dem anderen Teil der Reisegruppe, die am Nachmittag des Vortages ankam) nicht viel, die anderen hatten allerdings eine angenehmere Nacht!

Samstag, Juli 20

Urlaub Dubai & Malediven | Teil 1 - Dubai

Im Souk Madinat mit Burj Al Arab
Nach langer Zeit wollten meine Frau und ich endlich wieder eine größere Urlaubsreise antreten, daher buchten wir vor einiger Zeit über THV-Reisen ein Kombipaket, welches uns zuerst nach Dubai und danach auf die Malediven führte! Dabei hatten wir die Wahl von Salzburg oder Wien aus zu fliegen, entschieden uns aber für ersteres! Im aktuellen Teil meines Reiseberichtes beschäftigen wir uns mit der einzigartigen Metropole Dubai!
Über den Wolken ...!

Highlights Tag 1
Am 29. Juni dieses Jahres fuhren wir also zum Flughafen Salzburg, von wo wir am Nachmittag mit Fly Dubai die Reise in Gegenden antraten, in denen wir noch nie waren! Nach einem langen Flug kamen wir um 22:55 Uhr Ortszeit in Dubai an, wo uns bereits der überaus nette und kompetente THV-Reiseleiter Yalcin, der Bus und hohe Temperaturen erwarteten. Aufgrund der späten Stunde hatten wir nur mehr die Fahrt zum Hotel Al Barsha in Dubai am Programm, welches einige Kilometer vom Zentrum entfernt lag!

Highlights Tag 2
Blick von The View at the Palm
Nach einer kurzen Nacht begann der nächste Tag bereits um 08:00 Uhr früh mit der Anfahrt zur Palmeninsel Jumeirah, wo der Bus die Reisegruppe zu einem Fotostopp zum sehr markanten Atlantis-Hotel brachte. Danach fuhren wir mit dem Lift zur Aussichtsplattform von "The View at the Palm", wo man vom obersten Stockwerk aus einen wunderbaren Überblick über die Halbinsel und große Teile der Stadt genießen konnte.
Weiter ging es am Vormittag noch mit dem Besuch des Souk Madinat, der vorwiegend mit feinen Gewürzen aufwarten konnte. Vom Hinterausgang, neben dem Cafe Costa (welches in Dubai übrigens sehr stark vertreten ist), hatte man einen wunderbaren Ausblick zu einem der wohl bekanntesten Gebäude Dubais - dem Burj Al Arab (siehe ganz oben)!

Die Wüstensafari
Am Nachmittag und am Abend erwarteten uns ganz besondere Highlights! Von schweren Allrad-Jeeps der Royal Aadventure Agentur wurden wir vom Hotel abgeholt und in die Wüste gefahren, wo wir eine abenteuerliche Dünenfahrt absolvierten, die mir wohl ewig in Erinnerung bleiben wird. Jeweils mit mehreren Personen besetzt ging es dann mit den Fahrzeugen in der Wüste auf und ab. Die Dünen wurden zumeist in 45° angefahren und die Körper in die Sitze gepresst. Wir sahen oft nur den Himmel und dann wieder Staub und wussten selten, was uns nach dem nächsten Sandhügel erwartete. Beruhigend war aber das handwerkliche Geschick der Fahrer, dennoch gab es immer wieder ein mulmiges Gefühl, jenes der Begeisterung überwiegte aber! Um die Wüste in ihrer vollen Pracht genießen zu können, gab es dazwischen einen Fotostopp, wo bei Sonnenuntergang noch ein paar Fotos geschossen werden konnten.

Im Royal Adventure Club
Doch das war noch nicht alles, denn anschließend ging es in das Royal Adventure Camp in einem anderen Teil der Wüste, wo wir mit köstlichen Speisen vom Abendbuffet verwöhnt und folkloristischen Tanz-Darbietungen und Feuershows verzaubert wurden! Am späten Abend wurden wir mit den Jeeps der Adventure Agentur (und vollgepackt mit dem Erlebten) wieder zum Hotel gebracht!

Highlights Tag 3
Dubai Frame
Nach dem Besuch eines außen unscheinbaren, aber innen feudalen Herrschaftshauses fuhren wir mit einem Wassertaxi auf die andere Seite des Dubai Creek den Old Souk (Markt) zu besuchen. Innerhalb der mächtigen Holzkonstruktion befand sich ein Kleider- und Stoffmarkt. Weniger spektakulär waren die scheinbar unvermeidlichen Stationen in einer Ledermanufaktur und danach jene in einer Goldschmiede. Dann gab es aber wieder eine willkommene Attraktion, den Besuch des Dubai Frame, des größten Bilderrahmen der Welt! Im Erdgeschoss wurden wir mit einer Zeitreise durch Dubai empfangen, ehe wir mit dem gläsernen Panoramalift ganz nach oben starteten um im Querträger des Bilderrahmens anzukommen. Während der 360°-Ausblick über die Stadt atemberaubend ist, findet sich zu den Füßen ein Glasboden auf dem man nach unten blicken kann!
Dubai Fountains und Burj Khalifa

Da noch Zeit zur Verfügung stand gab es einen Abstecher zum Hard Rock Cafe um uns zu stärken, aber auch um das eine oder andere Kleidungsstück (oder Mitbringsel) zu kaufen. Am Abend dann ein sehr gutes Abendessen mit heimischen Spezialitäten in einem Lokal, dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt habe. Nur so viel, es war ausgezeichnet! Danach eine Show der Superlative beim Burj Khalifa, um das höchste Gebäude der Welt zu bestaunen. Die silberne Spitze liegt in einer Höhe von 829 Metern über den Boden der arabischen Metropole. Wir blieben allerdings am Boden, da sich das Hochfahren nicht lohnt und auch ziemlich teuer ist. Was sich absolut lohnt ist das Schauspiel der Dubai Fountains, die abends alle 30 Minuten die Bewunderer verzaubern. Ständig wechselt die Beleuchtung des Turmes, während sich die Wasserfontänen im Rhythmus der Musik erheben und senken. Danach hatten wir noch kurz Zeit für einen kurzen Rundgang durch die Dubai-Mall, die gleich nebenan zu finden ist und über die aber am dritten Tag berichtet wird.

Highlights Tag 4
In der Dubai Mall
Der heutige Tag war uns freigestellt. Daher hatten wir tagsüber Zeit Dubai auf eigene Faust zu erkundigen. Da uns die Dubai Mall am Vorabend so fasziniert hat, wollten wir mehr davon sehen. Also machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg! Denn 1,1 Millionen Quadratmeter, über 1300 Geschäfte, 160 Restaurants, 95 Fahrstühle, 150 Rolltreppen, vier Etagen und über 220 Juweliere, die Zahlen und Fakten der Dubai Mall sind schlicht und ergreifend rekordverdächtig.

Das Dubai Aquarium über drei Etagen hinweg, mit mehr als 140 Tierarten aus der Unterwasserwelt bringt dich genauso zum Staunen wie auch der Eislaufplatz inmitten der vielen Geschäfte und Attraktionen. Wenn man hier Geschäfte meint, dann sind diese mit jenen in unseren Einkaufszentren nicht vergleichbar, denn hier findest du ausschließlich die allerbesten Marken.
Atlantis Hotel mit Ballon (links)

Der abschließende Abend wurde wieder von der Reiseleitung organisiert, eine Dinner-Kreuzfahrt mit der Dhow. Während die arabischen Holzboote früher als Fischerboote genutzt wurden, bietet das Schiff heute eine Gelegenheit Dubai vom Wasser aus zu erleben. Dazu gibt es verschiedene Routen, wobei unsere außen an einer imposanten Kulisse am Strand entlang bis zur Palmeninsel und wieder zurückfuhr.

Highlights Tag 5
Der vierte Tag war eigentlich der Weiterreise zu den Malediven gewidmet. Warum daraus nichts wurde und warum unser Urlaub beinahe in Dubai geendet hat, will ich im nächsten Beitrag beschreiben!

Hier geht es weiter zum Teil 2 - Urlaub Dubai & Malediven | Teil 2 - "Terminal"

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Erinnerungen & Empfehlungen
Allgemein
Je nach Jahreszeit kann Dubai sehr heiß sein, wobei alle Räume und Fahrzeuge klimatisiert sind. Bei der Kleidung wurde mir gesagt, dass Männer lange Hosen tragen sollen, weil sie sonst als schwul angesehen werden. Das habe ich getan, war aber nicht notwendig! Denn ich habe in der Bekleidung so viele Kontraste gesehen! Dass man besondere Räume mit angemessener Kleidung aufsucht hat mit Respekt, aber auch Intelligenz zu tun. Selbiges sollte ja auch in unserer Kultur gelten!
Besuch Palmeninsel
Ja klar! Und wenn, dann unbedingt auch auf der vor der Halbinsel liegenden Aussichtsplattform fahren!
Wüstensafari
Ich denke, so etwas sollte man sich gönnen. Jene Personen die Kreuzschmerzen haben (wie meine Frau, die dabei nicht mitmachte) sollen sich die Fahrt schon überlegen, da man ziemlich durchgerüttelt wird. In den Jeeps selbst sind die erste, wie auch die zweite Sitzreihe empfehlenswert, die dritte Reihe ist weniger empfehlenswert.
Mit in dem Paket ist dann auch der Folkloreabend, von dem wir sehr begeistert waren und aus meiner Sicht eine klare Empfehlung ist!
Souks (Märkte)
Egal ob Old Souk, Souk Madinat oder sonstige Märkte, wer die nicht besucht verpasst einen wichtigen Teil der Tradition arabischer Länder. Man soll sich dessen aber bewusst sein, dass die Verkäufer ganz schön nerven können, da du ununterbrochen angequatscht wirst! Der Souk Madinat hat am hinteren Ausgang den Vorteil der direkten Sicht zum Burj Al Arab)
Dubai Creek
Die Überfahrt des Dubai Creeks mit den Wassertaxis, die aussehen wie Dschunken, würde ich ebenfalls empfehlen. Dauert nicht lange, ist aber reizvoll!
Dubai Frame
Wer da nicht hinauffährt ist selbst schuld! Wenn man herunten steht und nach oben schaut glaubt man gar nicht wie groß der Aussichtsbereich des Fensterrahmens ist. Zudem ist die Geschichte Dubais, die am Eingang (altes Dubai) und Ausgang (neues Dubai) präsentiert wird, sehr interessant
Burj Khalifa
Die abwechslungsreiche Beleuchtung des höchsten Turmes der Welt, untermalt mit wunderbarer Musik und den gleichzeitig in die Höhe schießenden Wasserfontänen ist ein Schauspiel der Extraklasse, welches man keinesfalls versäumen soll
Dubai Mall
Egal, ob man etwas kaufen oder nur gustieren will, so eine Einkaufsmeile sieht man wohl selten. Die Böden mit Marmor ausgestattet und die Geschäfte exklusiv. Zusätzlich kann man noch das Riesen Aquarium bestaunen oder auch eislaufen. Ein Besuch lohnt sich!
Dinner Kreuzfahrt
Ein tolles Erlebnis, wenn man am Oberdeck die faszinierende Skyline Dubais, wie auch die pompösen Bauten bestaunen und zudem auch vom Buffet köstliche Speisen genießen kann!