Montag, Mai 31

Lauf Alter, lauf!

Die Schlagzeile die ich letztens las lautete allerdings "Lauf Opa, lauf"! Da ich mit 61 Lenzen allerdings - trotz zweier Töchter - noch immer nicht Opa bin, beschränke ich mich auf obige Überschrift!
Worum geht es? Es geht darum, wie ich es auch im Header meines Blogs zitiere, dass man auch bei zunehmenden Alter hochaktiv Sport betreiben kann - und soll!

Dem von mir gern gelesenen Blog "Lauftipps" entnehme in der Rubrik "Veränderungen im Alter" folgende wichtige Hinweise:
* Die maximale Herzfrequenz sinkt mit zunehmendem Alter. Im Schnitt macht das pro Lebensjahr etwa einen Schlag aus.
* Zwischen dem 25. und 70. Altersjahr nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit (V02-Max) jedes Jahr um etwa 1 % ab. Wenn das Training aufrechterhalten bleibt, reduziert sich die Abnahme der V02-Max um ca. 0.5 %.
* Zudem verändert sich zwischen dem 50. und 60. Altersjahr der Fettgehalt im Körper, sodass trotz Training etwa 2 kg körpereigene Fettreserven zusätzlich gebildet werden.
* Da die Muskelmasse abnimmt, ist Ganzkörper-Krafttraining für das Erhalten der Körperstabilität immer wichtiger. Zudem verringert sich mit der Abnahme der Muskelmasse deine Glykogenspeicher.

Ja, natürlich ändert sich etwas! Logisch! Ob ich also, wie der 99-jährige Fauja Singh, zu den ältesten aktiven Marathonläufern zählen werde bezweifle ich massiv. Dass ich allerdings noch sehr lange laufen werde ist Tatsache. Schon einmal deshalb, weil ich
- dadurch täglich (na ja, fast täglich) aktiv und wohlgelaunt zur Arbeit gehe
- zumeist wesentlich belastbarer als jüngere KollegInnen bin (und ältere sowieso)
- Krankheiten im eigentlichen Sinn nicht kenne
- meine wöchentlichen 40 bis 50 Kilometer mit Freude absolviere
- bei Wettbewerben noch immer im Vorderfeld zu finden bin und
- endlich gelernt habe auf meinen Körper zu hören!

Dem (neuen) Titel meines Blogs entsprechend will ich also zunehmend ältere Semester dazu animieren mehr zu tun. Wie sich "Nichtstun" auswirkt habe ich erlebt, als ich meinte, dass sich (m)ein dreiwöchiger Kuraufenthalt positiv auf meine Gesundheit auswirken wird. Mitnichten! Was ich da bei Gleichaltrigen" erlebt hatte machte mich krank. Rund um mich herum "Greise", die kein Ziel mehr hatten, während ich im Vorjahr noch recht hurtig den NYC-Marathon lief. Daher freue ich mich immer wieder über die motivierenden (und im letzten Beitrag bereits zitierten) Bloggerfreunde, die das Leben läuferisch geniessen. Ich hoffe, es werden immer mehr! Es lohnt sich!!
Und daher freue ich mich, wenn es hin und wieder (hoffentlich gut gemeinte) Zurufe gibt, wie eben "Lauf Alter, lauf!" Und genau das habe ich vor!

2 Kommentare:

  1. Oh man, bei so'nem Senioren-Sprint möchte ich dich später auch noch mal sehen *grins*

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  2. Hannes, wenn jemand die Kamera mitzieht, dann sieht das auch bei mir schnell aus. Trotzdem, alle Achtung wie die Oldies da sprinten ;-)

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