Das Laufjahr geht zu Ende und ein kleiner Rückblick sei gestattet.
Vom Umfang her habe ich etwa gleich viel Kilometer absolviert, wie in jenem zuvor. Bedingt dadurch, dass ich noch ein paar Kilometer laufen werde, komme ich in Summe so auf 2.200 Jahreskilometer (bei 28.000 Höhenmetern). Nachdem ich heuer aber sechs Wochen pausierte (krank bzw. Zehenbruch), stieg die Leistung pro gelaufener Woche auf über 45 KM. Soweit zu einigen Zahlen!
Da ich in einer sehr schönen und landschaftlich abwechslungsreichen Gegend wohne, sind auch meine Laufstrecken dementsprechend. Das bedeutet wenig Touren im Flachland (haben wir kaum), dafür immer wieder in Wälder, rund um etliche Seen und in Gegenden, die das Herz höher schlagen lassen. Das ist auch mit ein Grund, warum ich beim Laufen nie Musik (die ich sonst so liebe) in den Ohren tragen werde. Ich will die Umgebung riechen, spüren und erleben. Mit allen Sinnen!
Wettbewerbe: 2009 ist nicht zu toppen! Nachdem ich im Vorjahr 60 war und so in einer neuen Altersklasse startete, habe ich so richtig "die Sau rausgelassen" und ich genoss es in vollen Zügen, hin und wieder am Treppchen zu stehen. Das Highlight NYC-Marathon habe ich an dieser Stelle bereits mehrmals beschrieben und wird nie mehr aus meinem Gedächtnis zu löschen sein. Heuer waren es nur vier Wettbewerbe, so wenig wie selten zuvor. Ist mir aber wurscht, es passte halt einfach nicht. Punkt!
Welche Ziele gibt es? Für das nächste Jahr kribbelts aber schon ein wenig. Ich plane zwei Marathons zu laufen. Einen (zur Standortberstimmung) wieder einmal in Wien (April) und der läuferische Höhepunkt sollte Berlin (September) werden, wo ich ja "noch eine Rechnung offen" habe. Entgegen meiner sonstigen Philosophie also wieder ein "da capo" mit bereits bekannten Strecken. Was sonst noch so kommt lasse ich mal offen. Diese zwei Herausforderungen bedeuten für einen alten Herrn eh genug Arbeit ...!
Das abgelaufene Jahr hat auch Veränderungen gebracht. Nicht nur ich habe mich viel bewegt, sondern auch ich selbst habe viel bewegt und beruflich mehr erreicht als ich mir je erwartet habe. Mit einem guten Gefühl verabschiedete ich mich daher im Oktober in die Pension, die aber zunehmend zur "Halbpension" wurde, da mein Wissen noch im hohem Ausmass gefragt ist. So gibt es viel Abwechslung in meinem Leben. Aber, ruhig sein war sowieso nie mein Ding ...!
P.S.
Läuferisch wird es heuer keine Berichte mehr geben, wohl aber noch Wünsche zum Weihnachtsfest, bzw. zum Jahreswechsel. Bleibt dran!
Hallo Reinhard,
AntwortenLöschenMensch 28.000 Höhenmeter, das schaffen ja viele Läufer nicht mal im Flachen. -prima-
Auch Dein Wochenschnitt verdient höchsten Respekt, da möchte ich auch hin, wenn es geht noch vor der Rente.
Grüße -timekiller-
-timekiller-
AntwortenLöschenWenn du, so wie ich, von Bergen umzingelt bist, dann lassen sich Höhenmeter kaum verhindern. Man braucht sich dabei nur meinen letzten Sonntagslauf (mit den Schneeketten) anschau'n
http://connect.garmin.com/activity/60090356
Ja, wenn laufen zur Sucht wird, dann merkst du gar nicht, dass du gleichzeitig auch zum Kilometersammler wirst. Das ergibt sich von selbst. Noch vor der Rente ... *lacht*!