Es fehlen die Worte um beschreiben zu können, wie nobel, komfortabel, bequem und angenehm die Reise auf so einem Luxusliner verläuft. Das beginnt schon damit, dass wir frühmorgens mit einem Bus von Kärnten nach Genua gebracht wurden. Einmal den Koffer verstaut, mussten wir uns bis in die Kabine nicht mehr darum kümmern. Auch an Bord waren rund um die Uhr unzählige Personen darum bemüht, dass wir den Urlaub genießen können. Das international besetzte Bordpersonal kümmerte sich mehrmals täglich um deine Kabine, um deine Ausflüge, um deine Unterhaltung und um dein Wohl sowieso! Die Logistik im Ablauf, die hier dahinter steckte, war faszinierend. Jeder hatte seinen Job, den er (fast nur Männer!) gewissenhaft und ruhig ausübte!
Nachts wurde gefahren und tagsüber war das Schiff - bis auf die lange Überfuhr nach Afrika - immer in einem anderen Hafen. Von Genua gings also nach Marseille, wo uns Regen und ziemlich stürmisches Wetter erwartete. Wir erkundeten die Stadt aber trotzdem bis zur Kirche Notre Dame de la Garde, die sehenswert ist! Nachdem sich die ungemütlichen Wetterbedingungen auch auf den Wellengang auswirkten stellten nicht nur wir uns am Abend um Tabletten gegen Übelkeit an. Gut, dass wir wenig gegessen haben!
Die restlichen Tage verliefen übrigens ruhig, sodass wir die nächste Station - Barcelona - genießen konnten. Auch hier wurde alles wieder zu Fuß erkundet. So marschierten wir über die Flaniermeile - La Rambla - weiter bis zu Gaudi's unvollendeter SaGrada Familia, wieder bis hinunter zur Kathedrale. Den nächsten Tag verbrachten wir auf See und genossen die vielen Verwöhnmöglichkeiten um Tags darauf in Tunis anzulegen.
Im Hafen von Palermo. Im Hintergrund die MSC Splendida |
In Palermo gingen wir vom Hafen bis zu den Katakomben mit den furchterregenden Mumien und weiter bis zur mächtigen und überaus beeindruckenden Kathedrale. Was uns an dem Ort weniger gefiel war der überall sichtbare Dreck! Umso schöner dafür Rom, die ewige Stadt, die wir am vorletzten Tag unserer Reise besuchten. Bedingt dadurch, dass wir die Stadt schon kannten beschränkten wir uns auf den Petersdom, die Engelsbrücke und das Pantheon. Mehr geht in einem knappen Tag eh nicht. Man will ja auch gut essen und ein köstliches Eis lecken!
Samstag, den 23. März liefen wir nach einer Woche, zwei Kontinenten und sieben Städten wieder in Genua ein. Gerade rechtzeitig um das neue Flaggschiff der MSC-Kreuzfahrten vor der Schiffstaufe zu sehen, die MSC Preziosa, die nahezu baugleich, aber mit noch mehr Luxus durch die Weltmeere fahren wird! Ein schöner Abschluss einer wunderbaren und unvergesslichen Reise, die meine Frau und mich sicher zu "Wiederholungstätern" machen wird!
Für jene die Appetit holen wollen gibts
- eine Bilderserie - HIER
- und nachfolgend noch ein Video von der MSC Splendida
Ein schöner Reisebericht! Und ich bin sicher: eines Tages werde ich mich in Dein Fahrwasser begeben und es Dir gleich tun. Es ist eben nur eine Frage der Zeit. Aber werden 7 Tage wirklich ausreichen?
AntwortenLöschenEddy, das war ein wunderbares Erlebnis! Das solltest du auch irgend wann einmal machen, es lohnt sich!
LöschenSieben Tage? Ja, in Europa reichts! Nach Übersee wahrscheinlich kaum!
Sehr aufschlussreicher Bericht - danke! Wir waren auf der Divina und haben das östliche Mittelmeer erkundet. Mich hätte interessiert wie waren die Temperaturen am Schiff (auf See) bzw. in den diversen Städten? Wir würden gerne Ostern 2014 auf die Splendida, da 2014 Ostern recht spät ist. Auf der Divina hielten wir uns die meiste Zeit draußen auf, gut war auch im August :-). ...ist das zu dieser Jahreszeit überhaupt möglich?
AntwortenLöschenDanke für deinen Kommentar!
LöschenWir waren also Mitte März mit der MSC Splendida unterwegs und sehr angetan, da wir zuvor ja noch nie eine Schiffsreise unternommen haben. Service, Logistik und drumherum - perfekt.
Das Wetter war ideal. Sehr angenehme Temperaturen, ausgenommen Marseille, aber das war aufgrund einer kurzen Schlechtwetterfront halt so. Wir waren bei deb Ausflügen stets nur mit einer leichten Jacke unterwegs, die wir zumeist aber ablegten. Speziell in Barcelona, Tunis und Rom.
Auf See gab es ja nur einen Tag, bei der Überfahrt nach Tunis, da üblicherweise ja nachts gefahren wird. Alles in allem war diese Jahreszeit für uns ideal. Man konnte den ganzen Tag im Freien verbringen, sieht man von einem Regentag ab. Ich bin überzeugt, dass es zu einem späteren Zeitpunkt schon zu heiß sein könnte. So denke ich mit Ostern 2014 einen idealen Zeitpunkt gewählt zu haben.
Unsere Eindrücke findest du hier
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Alles Gute!