Viele Male schon hatte ich die Gelegenheit Berlin aufzusuchen. In den Jahren 1989 bis 1990, als ich über ein Jahr beruflich in ganz Deutschland unterwegs war und so auch mehrmals in Berlin. Hinzu kam, dass ich eben dort wenige Tage nach dem Mauerfall auch denkwürdige Zeiten erleben durfte. Dann natürlich auch als Läufer, um im Jahr 2004 (ausgefallen) und 2005 (gefinisht) den grandiosen Berlin-Marathon zu laufen. Nun zog es mich wieder hin! Diesmal im Zuge einer Städtereise mit meiner Frau, die wir uns zu unserem 40-Jahre-Ehejubiläum gönnten.
Natürlich plant jeder seine Reise sehr individuell. Ein Start mit einer Sightseeing-Tour in einem der vielen gelben Busse ist bestimmt empfehlenswert. Man sieht dabei sehr viel und erhält zudem eine gute Übersicht zu den möglichen Ausflugszielen. Bei einer Tour durch Berlin soll man sich ruhig auch ein wenig treiben lassen. Diese kann daher - wie bei uns - aus einer Mischung aus Ziel und Zufall bestehen. So oder so gehören viele Kilometer zu Fuß, in U-Bahn, S- und Straßenbahn dazu. Dabei empfiehlt es sich (im Internet, oder am Flughafen) eine so genannte WelcomeCard zu besorgen, mit der man die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen kann und viele Ermäßigungen erhält. Dann geht's rein in's Abenteuer, welches in unserem Fall folgende Highlights beinhaltete:
- Gedächtniskirche, das nahe liegende
- KaDeWe, mit dem Ku'Damm
- Alexanderplatz und Fernsehturm
- Museumsinsel und Berliner Dom
- DDR-Museum und (als Kontrast)
- Currywurstmuseum mit Verkostung (lecker)
- Checkpoint Charly
- Gendarmenmarkt
- Unter den Linden und Brandenburger Tor
- Regierungsviertel und Reichstagskuppel
uvm...
Wer Städtereisen absolviert weiß, dass dabei der Erholungswert wohl kaum im Vordergrund steht. Man packt in die wenigen Tage, die zur Verfügung stehen viel hinein, um dann abends einigermaßen geschlaucht in's Bett zu fallen. Einmal gab es eine Ausnahme, mit dem Ziel Postdamer Platz. Dieser präsentierte sich modern, baulich imposant und bereits weihnachtlich dekoriert. Nachdem wir genug gestaunt hatten besuchten wir die unterhaltsame und zuweilen "spritzige" Show der "Blue Man Group"! Der Humor ist sehr Amerikalastig, den man mögen muss. Mögen muss man auch, dass man dann und wann schon einmal "angekleckert" werden kann. Besonders dann, wenn man - so wie wir - 5. Reihe Mitte sitzt! Aber das weiß man ja vorher und mit dem Poncho (im Preis inbegriffen) ist man gut geschützt! Die Show selbst: Unterhaltsam und kurzweilig!
In Summe waren es vier hoch interessante und sehr abwechslungsreiche Tage in Berlin. Einer Stadt, die man einfach gesehen und erlebt haben muss. Das Wetter meinte es - trotz fortgeschrittener Jahreszeit - gut mit uns und so konnten wir die Stadt in vollen Zügen genießen. Es hat einfach alles gepasst, wie auch die Unterkunft im Hotel "Best Western - Berlin Mitte"! Fazit - Berlin ist eine Reise wert!
November 20, 2013
By der1949er
In: Berlin, Blue Man Group, Brandenburger Tor, Freizeit, Pensioner, Reichstagsgebäude, Reisebericht, Städtereise
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