Slizza Schlucht (Orrido dello Slizza)
Ausgangspunkt ist der Tarviser Bahnhof "Boscoverde". Das überdimensionierte Gebäude ist kalt und einsam. Kaum Züge und auch wenige Menschen. Und da soll ein Naturwunder beginnen? Wir suchen die "Via Bamberga" und finden sie indem man den Gang unter den Geleisen hindurch geht. Nach links weg finden wir bald die Hinweistafel. Ab da ist die Route klar und auch recht bald eine Statue ersichtlich. Das Denkmal der österreichischen Gefallenen in den Napoleonischen Feldzügen im Kanaltal. Danach führt ein ziemlich steiler Weg nach unten, wie's eben bei Schluchten so üblich ist. Wir gehen dann aber nicht gleich weiter, sondern genießen gleich einmal das Ufer der Gailitz (Slizza). Hier finden wir ein breites Bachbett und verweilen ein wenig, bevor wir den Wandersteg aufsuchen.
Dieser ist mit Handlauf versehen, gut zu gehen und Kinder- aber auch Hunde geeignet (wir hatten ja einen dabei)! Die Gesamtlänge ist mit ca. 1,5 Kilometer recht moderat (siehe Link), der Inhalt hat es aber in sich! Denn so viel Schönheit auf so kurzer Distanz findet man selten. Links und rechts geht es steil hinauf, während sich der Bach im Laufe von Jahrtausenden in die Felswände gegraben hat.
Über spektakuläre Stege gelangt man zu einem (von Hand gegrabenen) Tunnel und weiter zur Grabstelle des Grafen Karl d´Arco Zinnenberg. Bald befindet sich über uns die alte Eisenbahnbrücke, welche damals von Tarvis nach Laibach genutzt wurde. Nach einem Aufstieg kommt noch der Aussichtspunkt beim Wasserfall (Molinobach), welcher sich über 18 Meter in die Slizza wirft um kurz danach das Ende der Wanderung bzw. wieder den Ausgangspunkt zu erreichen.Ausgangspunkt ist der Tarviser Bahnhof "Boscoverde". Das überdimensionierte Gebäude ist kalt und einsam. Kaum Züge und auch wenige Menschen. Und da soll ein Naturwunder beginnen? Wir suchen die "Via Bamberga" und finden sie indem man den Gang unter den Geleisen hindurch geht. Nach links weg finden wir bald die Hinweistafel. Ab da ist die Route klar und auch recht bald eine Statue ersichtlich. Das Denkmal der österreichischen Gefallenen in den Napoleonischen Feldzügen im Kanaltal. Danach führt ein ziemlich steiler Weg nach unten, wie's eben bei Schluchten so üblich ist. Wir gehen dann aber nicht gleich weiter, sondern genießen gleich einmal das Ufer der Gailitz (Slizza). Hier finden wir ein breites Bachbett und verweilen ein wenig, bevor wir den Wandersteg aufsuchen.
Dieser ist mit Handlauf versehen, gut zu gehen und Kinder- aber auch Hunde geeignet (wir hatten ja einen dabei)! Die Gesamtlänge ist mit ca. 1,5 Kilometer recht moderat (siehe Link), der Inhalt hat es aber in sich! Denn so viel Schönheit auf so kurzer Distanz findet man selten. Links und rechts geht es steil hinauf, während sich der Bach im Laufe von Jahrtausenden in die Felswände gegraben hat.
Weißenfelser Seen (Laghi di Fusine)
Es bleibt genug Zeit, um den nächsten Höhepunkt des Ausflugstages zu erreichen, der nur knapp 10 Kilometer von der Slizza-Schlucht entfernt liegt - die Weißenfelser Seen, wie sie noch zu Österreichs Zeiten hießen. Zuerst gehen wir den Bach entlang nach oben um plötzlich vor dem See zu stehen. Nahezu blauer Himmel, das Felsmassiv des 2.766 m hohen Mangarts (SLO) im Hintergrund und vor dir der klare tiefgrüne See - da geht nicht nur naturverbundenen Menschen das Herz auf. Atemberaubend schön ist es hier!
Wir wählen den Rundweg um den ersten - tiefer gelegenen See, wo wir uns gleich zu Beginn bei einer einfachen Gaststätte stärken. Die Speisen sind ebenfalls einfach, nicht so die Preise (wie so oft in guten Lagen).
Der Weg verläuft direkt am See entlang, führt an Wiesen und natürlich großteils durch den Wald. Aufpassen muss man immer auf die vielen Wurzeln, die das Gehen erschweren können. Rund um den See findet man viele italienische Familien, die hier picknicken. Der See ist klar und man spürt die Frische (es handelt sich immerhin um einen Bergsee auf 950 m Höhe). Trotzdem erliege ich der Versuchung einmal hineinzuspringen. Nach einer kurzen Schwimmrunde weiß ich nun warum dies nur wenige tun, der See ist richtig kalt!
Wir beenden den Rundgang da wo wir ihn begonnen haben, mit einem letztmaligen Blick über den See hin zum imposanten Mangart. Den zweiten See haben wir nicht mehr geschafft, aber wir kommen sowieso wieder. Das ist sicher!
Mehr dazu im Fotoalbum!
Hallo Reinhard,
AntwortenLöschenfast unglaublich dass du die beiden Juwele erst jetzt entdeckt hast! die Laghi di Fusine sind sicherlich besonders eindrucksvoll - wir sind immer wieder dort und gehen um den oberen See - auch mit "geländegängigen" Kindern (4 und 2 Jahre alt) kein Problem! Die Weissenfelser Seen sind mMn sicherilch eines der schönsten Naturjuwele der Alpen >> beinahe schon kitschig! Von oberen See kann man auch super den Mangart besteigen (über die Lahnscharte - ein Tourentipp!).
lg Joe
Ja, so kanns gehen, lieber Joe. Habe beides erst von einem Freund erfahren. Den zweiten See schafften wir diesmal nicht, weil unsere jüngere Tochter wieder nach Graz zurück musste.
AntwortenLöschenDanke jedenfalls an dich für deine zusätzlichen Informationen, die mich motivieren bald wieder die beiden Seen aufzusuchen. Dann ist die zweite Tochter mit dabei (ebenfalls mit Hund).
Alles Gute an dich -. Reinhard