Beim Thema Laufen mit Musik scheiden sich die Geister: Man liebt es oder man hasst es. „Für mich ist Musik wie Doping. Wenn es musikalisch zur Sache geht, motiviert mich das, auch beim Laufen noch einen Zahn zuzulegen“, sagen die einen. „Meine Musik sind die Geräusche der Natur – das Zwitschern der Vögel und das Rauschen des Windes. Dröhnung aus dem Kopfhörer brauche ich da nicht“, entgegnen die anderen.
Die zuletzt getätigte Aussage trift bei mir zu 100% zu. So streife ich bei meinen Läufen vorwiegend durch Wälder meiner Heimat von denen es eine ganze Menge gibt und die bei sommerlichen Temperaturen zudem höchst angenehm wirken. Ich genieße also "Natur pur", höre die Geräusche des Waldes, die Vögel und nehme die Kraft der Umgebung in mich auf. So kann es auch sein, dass ich neben einem kräftigen Baum stehen bleibe, diesen anfasse um so einen Teil seiner Energie aufzunehmen. Ich liebe also die Natur, in die ich glücklicherweise hineingeboren wurde! Würde ich diese so bewusst auch mit Musik in den Ohren erleben? Wohl kaum!
Während andere also total verkabelt durch die Gegend laufen und dabei ihrem mp3-Player lauschen betrachte ich Musik während des Laufens als absolutes "no go"! Bei Wettbewerben sowieso, wo es teilweise sogar verboten ist! Hinzu kommt ja, dass Musik vom Körpergefühl ablenkt, auf welches man beim Sport generell hören sollte. Aber, nachdem es - ausgenommen von hoher Lautstärke und gewisser Unachtsamkeit in der Nähe befahrener Straßen - nicht schädlich ist, sollte es jeder so halten wie es beliebt. Und speziell Einsteiger tun sich mit Musik im Ohr wesentlich leichter. Aber es gibt natürlich noch weitere Argumente die dafür sprechen (könnten):
- Wenn man sich zum wiederholten Mal über dieselbe Strecke quält.
- Wenn man einen musikalischen Motivationsschub benötigt
- Wenn man im städtischen Bereich den Umgebungslärm unterbindet
- Wenn man ...., egal - einfach so halt!
In diesem Sinne - keep on running!
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