Der "Wings for Life Run" ist auch heuer wieder ein Fixpunkt für mich, geht es doch darum Gutes zu tun und nebenbei auch einen angenehmen Lauf in entspannter Atmosphäre zu absolvieren. So wie ich heuer bereits zum dritten Mal. Und auch diesmal wieder in Wien. Auch wenn die Vorzeichen für mich denkbar schlecht sind, weil ich die letzten drei Wochen von einer bis dato nicht gekannten extrem starken Erkältung ziemlich außer Gefecht war. Trotzdem, wenn ich ab nächster Woche wieder trainieren kann sollte es für einen Lauf bis zu fünfzehn Kilometer reichen!
Was ist aber das besondere an diesem vom RedBull-Konzern finanzierten Laufevent?
Der Wings for Life World Run ist ein seit 2014 jährlich im Mai auf 34 oder 35 Strecken in 33 Ländern weltweit zeitgleich stattfindender Wohltätigkeitslauf. Motto ist: „Laufen für die, die nicht laufen können“ und bedeutet, dass alle Einnahmen der Rückenmarksforschung zugute kommen!
Es handelt sich um einen Volkslauf, das heißt, jeder kann teilnehmen.
Das Startgeld wird komplett an die Stiftung gespendet, der Hauptsponsor Red Bull übernimmt die Veranstaltungskosten. Je nach Ort und Zeitpunkt der Anmeldung unterscheidet sich das Startgeld ein wenig. In Österreich sind 50,00 Euro zu entrichten, es ist aber auch möglich, im Laufe des Anmeldungsprozesses die Spende zu erhöhen. In den beiden Austragungen 2014 und 2015 kamen jeweils 3 Millionen und 4,2 Millionen Euro spenden zusammen.
Der Wings for Life World Run ist insofern besonders, dass keine vorgegebene Distanz, zum Beispiel 10 Kilometer oder 42,195 Kilometer wie bei einem Marathon, zurückgelegt werden muss. Damit können Läufer mit sehr unterschiedlichem Niveau in gleicher Weise teilnehmen. An jedem Ort ist eine Strecke von 100 km vorbereitet. Alle Teilnehmer starten gleichzeitig, 30 Minuten später fährt ein Auto, das sogenannte „Catcher Car“, die Strecke ab. Es startet mit 15 km/h und wird Schritt für Schritt schneller. Wenn das Auto einen Läufer überholt, ist für diesen das Rennen beendet. Ein Busservice bringt ausgeschiedene Teilnehmer zurück zum Startbereich. Sportlich gesehen zählt also nicht die Zeit, die ein jeder braucht, um eine gewisse Distanz zurückzulegen, sondern die Strecke, die zurückgelegt wird, bevor einen das Catcher Car überholt.
Ich habe eingangs erwähnt, dass ich versuchen werde so an die fünfzehn Kilometer zu laufen, weiß es aber nicht. Denn es geht nicht um fixe Distanzen sondern dass das Ziel von hinten kommt - in Form des Catcher Cars. Wann und wo es also bei mir so weit sein wird? Keine Ahnung! Und gerade das macht den Reiz aus und finde ich extrem spannend! Hinzu kommt, laufen und spenden kann nie falsch sein!
Und übrigens - ich habe die Startnummer 22244!
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