Um den Blog-Titel besser zu verstehen muss man bis Weihnachten 2018 zurückblättern. Unsere Kinder und "Schwiegerkinder" waren - wie jedes Jahr - sehr kreativ und haben uns mit gut durchdachten Geschenken viel Freude gemacht. U.a. auch mit einen Eintritt zu einem Musical über die Pop-Ikone Tina Turner, inklusive Aufenthalt. Vor ein paar Tagen war es so weit, unser sehr kurzweiliger Zwei-Tages-Trip nach Wien begann:
Die An- und Abreise erfolgte mit dem Zug. Das war nicht nur der Bequemlichkeit geschuldet, sondern auch dem Umstand, dass es bei mir - aus gesundheitlichen Gründen - gar nicht anders möglich war. Es war aber gut so und sehr komfortabel!
Kurz nach Mittag sind wir in der Bundeshauptstadt angekommen um dann gleich im "Boutique Hotel Stadthalle" einzuchecken und damit auch gleich den ersten Teil unseres Geschenkes in Anspruch zu nehmen. Das erste Stadthotel Wiens mit "Null-Energie-Bilanz" ist gleichzeitig ein grünes Vorzeigehotel mit interessanter Architektur und sympathischen Menschen. Man fühlt sich wohl und willkommen!
Da wir noch bis zum Abend viel Zeit hatten folgten wir der Idee meiner Frau, dem Besuch des Museums der Illusionen direkt im Zentrum Wiens. In diesem interaktiven Museum kann man der Schwerkraft in einem schrägen Raum trotzen, andere Besucher beim Wachsen oder Schrumpfen beobachten, im so genannten Vortex-Tunnel (rotierender Zylinder) den Boden unter den Füßen verlieren, den Kopf eines Besuchers auf einem Tablett servieren oder ein Foto in einem unendlichen Raum machen. Hier kommen jung und alt voll auf ihre Rechnung!
Am Abend stärkten wir uns in einem typisch Wiener Lokal um danach gleich die Stadthalle aufzusuchen in der das Musical "Simply the Best" gespielt wurde. Als Vertreter der älteren Generation und Tina-Turner-Fan eine Pflichtveranstaltung, obwohl anstatt des Originals die mir bis dahin unbekannte Sängerin Coco Fletcher über die Bühne fegte. Aber, sie ist die Idealbesetzung in dieser Musicalrolle, gibt die einzigartige dunkle Stimme ihres Idols täuschend wieder, lässt die Leidenschaft in den Tänzen und in der Bühnenperformance aufleben, versprüht prickelnde Erotik und ist Tina Turner auch optisch sehr nahe.
Wobei, eigentlich ist es kein Musical und die Lebensgeschichte nur der rote Faden für die Aneinanderreihung der vielen Hits, die bis heute fesseln. Fast Schlag auf Schlag hämmern Songs wie „Proud Mary“, „Notbush City Limits“ oder „Private Dancer“ auf das Publikum ein. Man muss schon genau aufpassen, um den Unterschied zum Original zu hören und zu sehen.
Der nächste Tag begann mit einem guten und reichlichen Frühstück. Da ich bereits am Nachmittag ein Seminar zum Thema Praxisbezogenes Steuerrecht zu moderieren hatte fuhren wir sehr zeitig von Wien Richtung Heimat. Danke an unsere Kinder, ihr habt uns wieder einmal eine schöne Zeit beschert!
Lieber Reinhard,
AntwortenLöschenvielen lieben Dank für Deinen Beitrag, das Hotel und das Museum habe ich schon abgespeichert, da Wien auf unserer Besuchs-Liste weit oben steht.
Ich bin ja ein Musical-Muffel, aber die Songs von Tina T. sind es wohl wert...
Salut