Samstag, Februar 5

Nordic Walking, das neue Laufen?!

Es wurde an dieser Stelle ja schon mehrfach darüber geschrieben, dass mein (nach wie vor) Lieblingshobby Laufen einfach nicht mehr in der Form möglich ist, wie ich es gerne hätte. Obwohl meine Corona-Erkrankung bereits vom November bis Dezember 2020 erfolgte plagt mich das danach folgende Long-Covid noch immer. Heute geht es aber nicht um Wehklagen sondern darum, dass ich verstärkt wieder "mit den Stecken" unterwegs bin. Denn, Nordic-Walking macht mir zunehmend Spaß!

Eine in letzter Zeit sehr beliebte Strecke ist jene um den nahegelegenen Längsee, den ich schon mehrmals umrundete. Schon einmal der See selbst ist ein Juwel und gleichzeitig der beliebteste Badesee im Bezirk, seit Generationen! Der familienfreundliche Badesee bietet alles was das Herz begehrt. Sei es
- das Badevergnügen im Sommer oder das Eislaufen im Winter
- die unzähligen Lauf-, Wander- und Radfahr-Möglichkeiten
- der wunderschön gelegene Jaques-Lemans-Golfplatz
- die Kulinarik mit hervorragender Gastronomie aber auch dem Backhendlfest im Herbst
- Besinnliches, aber auch Seminare und Sommertheater im Stift St. Georgen
- die atemberaubende Burg Hochosterwitz in Sichtnähe, uvm..

Kein Wunder also, dass es mich immer wieder in diese "Perle der Natur" zieht. Früher oft als Läufer, wenn ich von meiner Heimatstadt St. Veit aus den See umrundete und so auf mehr als 20 Kilometer kam, oder eben jetzt immer öfter Nordic Walkend in kleineren Distanzen. Der Start erfolgt bei mir stets vom Parkplatz des Stiftes St. Georgen, den Hemmaweg entlang weiter nach Rottenstein bis nach Drasendorf. Dann geht es in die Senke und wieder hinauf nach Töplitsch und weiter zum Golfplatz. Von da weiter zum Strandbad und - das Stift bereits vor Augen - zum Ausgangspunkt. Am Ziel angelangt hat man dann knappe sieben Kilometer geschafft die sich lohnen, zumal man in einer wunderschönen Umgebung unterwegs war in der man die meiste Zeit den See im Blickfeld hat (Streckenführung, siehe unten).

Da ich immer wieder Menschen treffe, die sich beim Gehen mit den Stöcken schwer tun folgendes:
Nordic Walking sieht so einfach aus – und doch machen’s viele falsch. Mit hängenden Schultern und müden Schrittes schlendern sie die Straßen entlang, die Stöcke hinter sich herziehend. Andere verfallen in den so genannten Kamelschritt, schwingen also mit dem rechten Arm das rechte Bein, dem linken Arm das linke Bein nach vorne, anstatt sich völlig natürlich im Diagonalschritt (rechter Arm – linkes Bein, linker Arm – rechtes Bein) zu bewegen. Wieder andere beugen den Oberkörper zu weit nach vorne – um nur die augenscheinlichsten Fehler zu erwähnen. Das muss nicht sein!

Eben weil es so leicht aussieht ist es umso wichtiger einen der Kurse zu besuchen um in der Folge diesen schönen und gesunden Ausdauersport mit noch mehr Freude und Genuss betreiben zu können!

Streckenführung

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